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training - coaching - beratung

Die Dilts-Pyramide

Die Dilts-Pyramide geht auf Robert Dilts zurück, der sie in den neunziger Jahren zur Prozessstrukturierung eingeführt hat. An verschiedenen Stellen finden sich die synonymen Bezeichnungen "logische Ebenen" oder "neulogische Ebenen", was irreführend ist, da die Ebenen weder logisch noch neurologisch sind. Dennoch bieten sie ein hilfreiches Werkzeug zur Reflexion. 

Besonders gut wird das im Kontext von der Arbeit mit persönlichen Zielen sichtbar. Hier dient sie dazu dem Klienten ein umfassenderes Bild der Zielerreichung zu erhalten.

Auf diese Weise wird ein Ziel 

  • kognitiv bewusster
  • emotional stärker und
  • bisher ausgeblendete Aspekte können sichtbar gemacht werden.

Schrittweise wird der Klient durch folgende beispielhafte Fragen geführt

Umfeld (machmal auch "Kontext" genannt)

  • "Wo wirst Du sein, wenn Du Dein Ziel erreicht hast?"
  • "Wie sieht es dort aus?"  (Details beschreiben lassen)
  • "Was hörst Du? Was sagst Du (Dir selbst)?"
  • "Wie bist Du bekleidet?"
  • "Wer oder was ist dort noch?"
  • "Wie fühlt es sich an? (... und wo merkst Du das am deutlichsten?)"

Verhalten

  • "Was konkret tust Du hier? / In welcher Reihenfolge tust Du es?"
  • "Wie reagiert Dein Umfeld auf Dein Verhalten? ... und wie beeinflusst dies wiederum Dein Verhalten?"
  • "Was davon hast Du schon mal getan und was davon tust Du gerade zum ersten Mal?"

Fähigkeiten

  • "Welche Deiner bereits vorhandenen Fähigkeiten nutzt Du hier?"
  • "Welche Fähigkeiten musst Du hierfür noch entwickeln?"
  • "Was tust Du hier nicht mehr? ... oder tust es anders?"

Glaubenssätze

  • "Was glaubst Du über Dich, Dein Ziel und Deine Tätigkeit?"
  • "Wozu ist es gut hier zu sein?"
  • "Was ist der Grund/die Notwendigkeit dafür hier zu sein?"

Werte

  • "Was ist hier am wichtigsten (nur ein Wort)?
  • "Worauf kommt es hier an (nur ein Wort)?
  • "Ohne was geht das hier nicht (nur ein Wort)?
  • "Was ist für Dich das Thema hinter dem Ziel? / ... um was geht es Dir wirklich?"

Identität

  • "Wer bist Du hier?"
  • "Wie definiert sich Deine Rolle?"
  • "Was ist neu an Dir?" / "Welche Deiner Facetten können hier Deine Mitmenschen an Dir entdecken?"

Zugehörigkeit

  • "Wem oder was fühlst Du Dich hier zugehörig?"
  • "Wer ist hier Deinesgleichen? / Wer ist hier seelenverwandt mit Dir?"
  • "Wer ist Dein hier Dein Kollege?"
  • "Wer ist hier für Dich da?"

Sinn (ursprünglich "Spiritualität")

  • "Was ist der höhere Sinn in dem Du hier wirkst?"
  • "Wie verändert Dein Tun Dein weiteres Umfeld (/die Welt)"