fellehner
training - coaching - beratung

Triadisches Arbeiten

Triadisches Arbeiten im NLP

In verschiedenen Therapie- und Coachaing-Ausbildngen hat sich die Übungsform des "triadischen Arbeitens" durchgesetzt. Es bezeichnet den Wechsel der Rillen von Coach, Klient und Beobachter innerhalb einer Übung. Ziel ist es, den Teilnehmern eine umfassende Kompetenz zu vermitteln in dem jeder Teilnehmer die Übungen als

  • Coach/Anleiter/Berater
  • Klient
  • Beobachter

erlebt. Jede Übung wird drei mal durchgeführt, wobei die Positionen reihum wechseln. In den einzelnen Positionen wird der Wahrnehmungsfokus unterschiedlich gesetzt:

Coach (auch: Anleiter oder Berater genannt)

Innerhalb des jeweiligen Durchgangs achtet der Coach auf folgende Dinge:

  • Struktur: Entspricht die Durchführung der vorgegebenen Struktur
  • Rapport: Ist ein belastbarer Kontakt zum Klienten vorhanden oder muß nachgearbeitet werden (siehe Rapport)
  • State: Wie ist die eigene Gefühlswelt im Prozess
  • Prozess: Ist das Setting (Sitzpositionen, Material, Lichtverhältnisse) für die Übung hilfreich

Klient

Vom Klienten wird ein sich-einlassen auf den Prozess gefordert. Im Unterschied zu einem Rollenspiel muss der Klient bereit sein, eine echte emotionale Erfahrung zu machen.

  • State: Wie ist die eigene Gefühlswelt im Prozess

 Beobachter

EIne der wertvollsten Positionen ist der Beobachter. Er hat eine der seltenen Gelegenheiten zwei Menschen in der Arbeit zu beobachten und zu unterstützen. Er achtet auf:

  • Struktur: Entspricht die Durchführung der vorgegebenen Struktur
  • Rapport: Ist ein belastbarer Kontakt zum Klienten vorhanden oder muß nachgearbeitet werden (siehe Rapport)
  • Zeitrahmen: Ist der gegebenen Zeitrahmen hilfreich genutzt?
  • Prozess: Ist das Setting (Sitzpositionen, Material, Lichtverhältnisse) für die Übung hilfreich

Feedback-Reihenfolge im triadischen Arbeiten

Im Anschluss an jeden Durchgang steht eine Feedback-Runde. Dabei gibt zunächst der Klient dem Coach ein Feedback über sein Erleben der Übung. Anschließend gibt der Beobachter dem Coach ein Feedback (siehe 4-Stufen-Feedback)